Nur ein Modell: Neoklassisches Wachstum und Solows Modell als historisches Artefakt

  • Nur ein Modell: Neoklassisches Wachstum und Solows Modell als historisches Artefakt

Vortrag von Dr. Verena Halsmeyer (Universität Luzern) im Rahmen der Reihe «Ökonomie und Geschichte»

Was hat Ökonomie mit Geschichte zu tun? Die dreiteilige Vortragsreihe stellt sowohl die Geschichte der Ökonomie als Disziplin wie auch die Geschichte der Phänomene, die sie untersucht, ins Zentrum. Die präsentierten Geschichten ökonomischer Methoden während der «Great Depression» (Mary O'Sullivan), der Wachstumsmodellierung (Verena Halsmayer) und der Logistik (Monika Dommann) vermitteln eine Perspektive auf die vielschichtige Beziehung zwischen den Wirtschaftswissenschaften und ihren Gegenständen, sowie auf die damit verbundenen historischen Kontingenzen.

Zur Referentin: Verena Halsmayer ist Oberassistentin am Lehrstuhl für Wissenschaftsforschung der Universität Luzern. Sie studierte Geschichte und Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien, mit Aufenthalten an der autonomen Universität Barcelona und der Universität Kopenhagen. Sie promovierte 2016 in Geschichte an der Universität Wien. An der Universität Luzern forscht sie seit 2016 unter Anderem zur Wissensgeschichte des Ökonomischen, zu mathematischen Wachstumsmodellierungen, sowie zur Geschichte ökonomischer Planung. Besonderes Interesse gilt der Frage, wie existierendem Wissen durch Modelle eine neue Form gegeben wird, und die damit verbundenen Praktiken des Erzählens, des Sichtbar- und Handhabbarmachens des «Ökonomischen». Derzeit widmet sich Verena Halsmayer einem Buchprojekt zur Geschichte des «Solow-Modelles», ihrem Dissertationsthema. Im Rahmen eines neuen Projektes befasst sie sich mit der Geschichte unterschiedlicher Praktiken und Techniken des Planens.

Die Veranstaltungsreihe «Ökonomie und Geschichte» wird von der Hochschulseelsorge horizonte organisiert und durch den Studiengang Philosophy, Politics and Economics (PPE) der Universität Luzern finanziell unterstützt.

Flyer

 

  Dienstag, 14. November 2023

  18.15h bis 19.45h

   Universität Luzern, Raum 3.B58 (3. OG)

 

 

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